Ich heiße Chantal Böhme, 

bin 16 Jahre alt und wohne in Nordhausen.

 

 „Ich wollte schon immer mit Pferden arbeiten.“

Diese Chance bekam ich im Reitgestüt Ogkler bei Herrn und Frau Ogkler. Bis dahin mussten einige Hürden überwunden werden. Ein Praktikumsbetrieb, welcher mir die Möglichkeit bietet, mit Pferden zu arbeiten, war mir in meiner näheren Umgebung nicht bekannt. Wichtig für mich war aber, dass ich zu den Praktikumszeiten pünktlich zur Arbeit kommen kann.

Dank des JOBSTARTERplus Projektes: GRÜNBUND und dem Kooperationsbetrieb, dem Reitgestüt Ogkler konnte ich sogar eine Praktikumsstelle antreten, zu der ich jeden Tag mit dem Fahrrad fahren kann.

„… anpacken war angesagt“

Den ersten Tag durfte ich mich mit den Regeln im Umgang mit den Pferden und den anfallenden Arbeiten vertraut machen. Schnell merkte ich, dass der Beruf des Pferdewirts/ Pferdewirtin nicht nur darin besteht „die Pferde zu streicheln“ – anpacken war angesagt.

Zu meinen Aufgaben gehörte die Pflege der Anlage und Reitställe um so für ein angenehmes Arbeitsklima für Mensch und Pferd zu sorgen. Weiter ging es mit der Versorgung der Pferde und dem Ausmisten der Ställe. Die Koppeln „abzuäppeln“, heißt die Pferdeäpfel von der Koppel zu sammeln. Auch die Pferde brauchen ihre tägliche Pflege. So begann ich zunächst unter Anleitung meiner Praktikumsbetreuerin Frau Ogkler, die Pferde zu striegeln.

Da gerade Januar ist und damit Erkältungszeit war es auch meine Aufgabe, einem erkälteten Pferd jeden Tag beim Inhalieren zu helfen. Am Anfang hatte ich noch großen Respekt davor. Nach ein paar Tagen konnte ich diese Aufgaben schon eigenständig bewältigen und hatte mich an den Umgang mit Pferden gewöhnt.

Fazit:

Der Beruf Pferdewirt/in ist genau das Richtige für Menschen, die den Umgang mit großen Tieren lieben und gerne an der frischen Luft sind. Beachten sollte jedoch jeder, der diesen Beruf in Betracht zieht, dass es ein anstrengender und oft auch durch den engmaschigen Tagesablauf fordernder Job ist, welcher eine gute körperliche Verfassung und Kondition verlangt.

Auch gehört dazu, „sich die Hände schmutzig zu machen“ und mit anzupacken. Wer generell Angst vor großen Tieren hat, für den ist der Beruf nichts.

Ich fand das Praktikum sehr schön und kann jetzt besser einschätzen, was auf mich zukommt. Frau Ogkler war für mich eine super Unterstützung und hat mir viel gezeigt, von dem, was mich erwartet. Ich kann nur jedem ein Praktikum empfehlen.